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AB HERBST 2011 IN DEN KINOS
Die Auswirkungen der Globalisierung auf die einst
dichten Wälder im
Amazonas.
Eine Reise ins Detail und eine Begegnung mit Vertriebenen
beim
Versuch, in ihren zerstörten Lebensraum zurückzukehren.
KAHLSCHLAG erzählt eindrucksvoll von den
Auswirkungen einer intensiven und exportorientierten
Landwirtschaft auf die Menschen Brasiliens und gibt dem
Zuschauer Raum, sich das Thema selbst zu erschließen. Die
Protagonisten sprechen von ihrem Schicksal, der Ausbeutung,
der Zerstörung ihrer Natur, der Ansiedelung multinationaler
Agrargroßkonzerne, aber auch von dem Kampf gegen die Umstände
ihres momentanen Daseins.
Dabei bleibt der Film nicht negativ, sondern bietet vielfältige
Lösungsansätze zu den gezeigten Problemen. Die Brücke, die
dabei geschlagen wird, reicht bis nach Europa und kann dem
Zuschauer hier neue Lebensstrategien eröffnen. KAHLSCHLAG ist
damit ein Film, der trotz seiner höchst komplexen Thematik zu
berühren versteht und der das
Potential für eine gesellschaftliche Diskussion in sich trägt.
DER
KINOTRAILER ZUM FILM:
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Filmplakat
in hoher Auflösung (Doppelklick)
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WEITERE REAKTIONEN:
"Der Film zeigt die konkrete Bedrohung des Alltags und
der Landrechte der brasilianischen Bevölkerung durch die
Ausbreitung des Sojaanbaus. Dabei nimmt er die BetrachterInnen
persönlich mit in die Lebenswelt der Menschen und gibt Zeit,
sich hierein einzufühlen. Ich hatte zeitweilig das Gefühl,
selbst unmittelbar vor den Personen zu stehen, die im Film zu
Wort kommen."
Kirsten Bredenbeck, Kooperation Brasilien, KoBra
„Kahlschlag“, nennt Marco Keller seinen Film. Ein
vieldeutiger Titel für diesen paradigmatischen Film, der dem
Zuschauer eindringlich klar macht, dass wir alle abhängig
sind von einer unzerstörten Natur ebenso wie vom friedlichen
Zusammenleben und davon, dass nicht die Mächtigen und Reichen
ihre grenzenlosen Geschäfte machen auf Kosten der Schwachen
und Armen. (zur
kompletten Filmbesprechung)
Dr. Rudolf
Blank (ehem. Leiter der Redaktion Gesellschaftspolitik beim
ZDF)
Michael Albus, Renommierter
Filmemacher in seiner Rezension an den Regisseur: "Die Menschen, die Sie zu Wort kommen lassen, sind
allesamt sehr authentisch. Das ist eine der großen Stärken
dieser Reportage. Die brennenden Probleme werden direkt und
ohne Umschweife angesprochen. (...) Ich kann nur hoffen, dass
Sie weiterhin so mutig verfahren werden und sich nicht durch
falsche Seherwartungen erweichen lassen."
"Der Film Kahlschlag von Marco Keller zeigt das andere Bild des
Gentechnik-Sojaanbaus und der entwurzelnden Auswirkungen
industrieller Landwirtschaft auf die Ureinwohner. Bei einer
firmeninternen Vorführung im Beisein des Regiesseurs sahen 40
unserer Mitarbeiter den Film. Sie wurden durch seine Inhalte
und Erzählweise sehr berührt, was die lebhafte und lange
Diskussion im Anschluss an den Film zeigte."
Gert Wodte,
Taifun
"Der Film zeigt sehr
einfühlsam die Situation der Menschen, ihre Ängste, Gefühle,
ihren Alltag und ihre Nähe zur Natur und zum Wald. Die
letzten Urwälder der Erde haben eine zentrale Bedeutung für
den Klimaschutz, denn sie speichern riesige Mengen
Kohlenstoff. Auch beheimaten sie unzählige Tier- und
Pflanzenarten, deren Existenz durch die rapide Urwaldzerstörung
stark gefährdet ist. Aber auch für Millionen von Menschen
sind die Wälder Heimat, Spiritualität und Lebensgrundlage.
Der Film leistet einen wichtigen Beitrag, diesen Fakt
herauszustellen."
Corinna Hölzel, Waldexpertin, Greenpeace
"Der Film ist wie aus einer anderen Zeit. Er leistet sich den Luxus
der Langsamkeit, der Dichte, des Zuschauens, des Beobachtens.
(...) Der Inhalt ist es wert, gezeigt zu werden."
Hartmut Schoen,
Renommierter Filmemacher
"Ein
von Sojalandschaft und Rinderzucht geprägter Bundesstaat,
Mato Grosso do Sul, wird hier der noch weitgehend intakten
Landschaft Amazoniens gegenübergestellt. Gerade die wunderschönen
Aufnahmen Amazoniens im Gegensatz zum Raubbau an der Natur und
die Gegenüberstellung der indianischen Völker der Takuara
mit den um ihr Überleben kämpfenden Guarani-Kaiowá zwingen
den Betrachter zu einer eindeutigen Stellungnahme, ermuntern
diesen zu Engagement für Natur und indigenen Völkern.
Anklagend sensibilisiert dieser Film für das notwendige
Umdenken eines auf Profit ausgerichteten
Entwicklungsmodells."
Günther Schulz, Brasilien
Nachrichten
"KAHLSCHLAG"
ist der Titel von Marco Kellers Film, der eindringlich
zeigt,
wie in Brasilien weite Teile der Erde zerstört werden, wie
sich Widerstand
bei den Indios gegen die Großkonzerne regt, wie ein
Franziskaner mit
den Indios lebt, um von ihnen zu lernen und mit ihnen für
eine bessere Welt einzutreten..
Mit einer behutsam beobachtenden Kamera schafft Marco Keller
einen
Dokumentarfilm, der die Protagonisten eindrucksvoll
begleitet.
Hans
Schroeder (ehem. Aus- und Fortbildung ZDF)
„Ich,
Mitglied in der Brasilienkoordination von Amnesty
International empfehle den Amnesty Gruppen vor Ort diesen Film
bei Veranstaltungen zum Thema Indigene Völker Brasilien zu
zeigen, zumal Amnesty schon seit vielen Jahren immer wieder
zur prekären Lage und zu den Menschenrechtsverletzungen an
dem Volk der Guarani-Kaiowá im südwestlichen Bundesstaat
Mato Grosso do Sul tätig geworden ist.“
Hans-Willi Döpp,
Brasilienkoordination Amnesty International
"Wenn der Film Kahlschlag in die deutschen Kinos kommt, können wir
uns vorstellen, den Film durch Infostände unserer regionalen
Greenpeace-Gruppen zu unterstützen."
Angela Pieske,
Greenpeace Deutschland
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KAHLSCHLAG wird bei seiner Veröffentlichung von
folgenden Kooperationspartnern unsterstützt: |
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Bundesweiter
Zusammenschluss der Brasiliensolidarität
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DIE
KINOTOUR ZUM FILM:
Für
die Veröffentlichung von KAHLSCHLAG ist eine
bundesweite Kinotour in Planung. GREENPEACE, AMNESTY
INTERNATIONAL und KOBRA werden den Film zusammen mit dem
Regisseur Marco
Keller und Coreoperation - Bewegte und bewegend Bilder
begleiten und sich nach den Vorführungen den Fragen des Publikums
stellen.
SCHULVORFÜHRUNGEN
ZUM FILM
Parallel zu den regulären Veranstaltungen werden bundesweite Kinoschulvorführungen angeboten (mehr
Infos hier!).
PRESSETEXT:
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Ein Sturm
zieht auf, dunkle Wolken zeigen sich, der Wind weht über die rote
Erde Brasiliens. Nach fast fünf Monaten Trockenzeit könnte es
wieder Regen und damit die Grundlage für neues Leben geben.
Hier in
MATO GROSSO DO SUL, einem Bundesstaat so groß wie Deutschland ist
nichts mehr so, wie es einmal war. Der Wald, die Pflanzenwelt, das
Tierreich und die Wasserquellen sind dem „Nichts“ gewichen. Der
Sturm peitscht stärker. Nun wird die rote Erde gezwungen, dieses
Gebiet in einer staubigen Wolke zu verlassen. Zurück bleiben eine dürre
Steppenlandschaft und die GUARANÍ-KAIOWÁ, die Ureinwohner der
Waldregionen im Süden Brasiliens.
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Die
weltweit anhaltende Gier nach Rindfleisch und Tierfutter hat in MATO
GROSSO DO SUL, dem GROßEN URWALD DES SÜDENS, innerhalb der letzten
60 Jahre ein intaktes Ökosystem vernichtet und die GUARANÍ-KAIOWÁ
kaum lebensfähig zurückgelassen. Der einstige Stolz auf ihre Wälder
und die Fähigkeit der Menschen, im Einklang mit der Natur zu leben,
musste wirtschaftlichen Interessen weichen. Dort wo einst einmal
dichte Urwaldregionen waren, wird nun großflächig Viehzucht
betrieben und Getreide oder Soja für die Tierfutterindustrie
angebaut.
Die
GUARANÍ-KAIOWÁ leben seitdem von ihrem Land enteignet,
eingepfercht in wenigen, viel zu kleinen Reservaten. Von dort
versuchen sie den Widerstand zu organisieren und stehen dabei mächtigen
Großkonzernen, skrupellosen Farmern und deren angeheuerten
Killerkommandos gegenüber.
Einer von wenigen aus der brasilianischen Bevölkerung hat sich
entschlossen, den Kampf der GUARANÍ-KAIOWÁ selbstlos und
eindrucksvoll zu unterstützen. Ein Weißer gewinnt das Vertrauen
der Dorfältesten, darf in ihre Kultur eintauchen und lernt sein
Leben und das der anderen neu zu gestalten. Doch die
Herausforderungen erscheinen fast unüberwindbar. Die Wirtschaft und
der Konsum wachsen, schneller als noch vor Jahren. |
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Im
AMAZONIEN REGENWALD, weit oben im Norden des Landes, zeigen sich die
Entwicklungen ähnlich wie im Süden. Regenwaldabholzung,
Grundwasserversickerung, Zerstörung traditioneller Lebensräume. Es
ist der Ort, an dem der Film beginnt mit seiner Erzählung von Zerstörung,
Auflehnung und der immer noch vorhandenen Lebensfreude der
Indigenen.
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DIE PROTAGONISTEN:
(nach
Name, Ethnie und Heimatregion in Brasilien)
KAHLSCHLAG
- Der Kampf um Brasiliens letzte WälderRegie: Marco Keller
Schnitt:
Barbara Toennieshen und Marco Keller
Tonmischung: Luiz
Melo Paiva e Silva
Koordination der Postproduktion: Eduard Hottmann und
Marco Keller
Laufzeit und Format:
ca. 90 Minuten, HD im 16:9 Format
Originalfassung:
Portugiesisch, Guaraní und Deutsch mit Untertitel in Deutsch,
Englisch oder Portugiesisch
Fertigstellung: Mai 2011
DER
TRAILER IN HÖHERER AUFLÖSUNG:
Download hier (Rechtsklick und speichern unter)
KAHLSCHLAG wurde authentisch und frei von jeglichen
Inszenierungen (wie z.B. Re-enactments) von dem Filmemacher
selbst gedreht.
KONTAKT:
Coreoperation - Bewegte und bewegende Bilder
Marco Keller
www.coreoperation.de
Email:
kellerma@ph-freiburg.de
Tel. (+49) 0761/48976882
Mobil (+49) 0179/2044834 |
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